6 Virtuelle Tänze II

Die virtuellen Tänze sind Tänze in der Vorstellung oder in der eigenen körperlichen Praxis. In jedem Fall sind sie dazu gedacht, etwas von den jeweiligen Bewegungsaufgaben oder Choreographien zu erleben (spüren, fühlen, wahrnehmen). Da unser Gehirn zwischen Realität und Simulation nur wenig unterscheidet, sind die mit den virtuellen Tänzen gemachten Erfahrungen in jedem Fall real und hinterlassen Spuren im Gedächtnis.

II

  • Tanze eine beliebige Bewegungsphrase gefolgt von einer ebenso langen Pause, dann wieder eine Bewegungsphrase, eine ebenso lange Pause etc. Tanze eine Bewegungsphrase gefolgt von einer kürzeren Pause usw. (im Wechsel Phrase - Pause s. vorher). Verlängere die Pause. Die Zeitdauerschätzung erfolgte bisher zunächst nach Deinem Gefühl. Beim nächsten Experiment definiere die Zeitdauern in sec mit einer Stoppuhr oder indem Du Zeitsignale als akustische Marker setzt (z.B. indem Du die  vorher mit einer Stoppuhr gemessenen Phrasierungsübergänge als Töne auf ein Diktiergerät/MP3-Player o.ä. aufnimmst).
  • Improvisiere zum gleichen Musikstück, ohne die Bewegungen vorher festzulegen. Wiederhole eine festgelegte Bewegungsphrase immer wieder zu einem Musikstück von Anfang bis Ende des Stücks.
  • Wiederhole dieselbe Phrase zu anderer Musik, zu Text, zu einer Soundcollage, zu Deinem Atemgeräusch, zu einem Metronomschlag, zu Umgebungsgeräuschen...

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